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Buchtipp: |
Es stand im ÖTV-Magazin 5/2000. |
Hannover stellt sich der Vergangenheit und hat ein Dissertationsvorhaben ausgeschrieben. |
Janet Anschütz / Irmtraud Heike: |
"Feinde im eigenen Land. Zwangsarbeit in Hannover im Zweiten Weltkrieg, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld, 1999, geb., rund 300 Seiten, 29,80 DM. |
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Um die »Verantwortung der ehemaligen Stadtverwaltung oder einzelner ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Verbrechen, die in der Nazizeit an jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, KZ-Häftlingen oder Kriegsgefangenen in Hannover begangen worden sind«, untersuchen zu können, wird ein Dissertationsvorhaben ausgeschrieben. |
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So hat es der Verwaltungsausschuss Hannover Anfang März 2000 beschlossen. Gefolgt ist er damit einer Eingabe des ÖTV-Gewerkschafters Horst Sommer - viele Jahre Vorsitzender der Kreisverwaltung ÖTV und Mitglied des Hauptvorstandes. Rund 60.000 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter waren während des Zweiten Weltkrieges in Hannover tätig. |
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Umfangreich informiert darüber das Buch »Feinde im eigenen Land.« Welche Formen die Zwangsarbeit in Hannover annahm, wer an welcher Stelle mitwirkte und wer davon profitierte, wird zusammenhängend dargestellt. |
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